1927:
Der Musikverein Beckum ist zunächst kein eigenständiger Verein, sondern wird als Abteilung des in den zwanziger und dreißiger Jahren bestehenden Kriegervereins geführt. Nachdem bereits seit 1920 ein Tambourcorps in Beckum besteht, findet im Jahr 1927 eine Umfrage im Dorfe statt, wer denn wohl Lust hätte, ein „richtiges“ Blasorchester mit aufzubauen. Folgende 18 junge Männer, davon fünf aus Volkringhausen, melden sich mit viel Begeisterung für die Musikkapelle: Franz Schlotmann u. Franz Pröpper (Flügelhorn), Hermann Levermann u. Josef Grendel (Trompete), Heinrich Minkel (B-Piston), Josef Lecke (Es-Piston), Johannes Goeke u. Theodor Harbecke (Klarinette), Heinrich Krutmann u. Josef Schlotmann (Posaune), Johannes Wiethoff u. Franz Lecke (Tenorhorn), Anton Bösterling, Franz Wiethoff u. Johannes Hempelmann (Althorn), Theodor Kost (Tuba), Heinrich Runte (kl. Trommel) und Willi Pröpper (gr. Trommel).
Unter dem Vorsitz des Präses des Kriegervereins Graf Max von Landsberg-Velen wird der Musikverein Beckum schließlich von Franz Pröpper (Billn), Kaspar Grendel, Josef Schlotmann, Clemens Schulte, Hermann König, Heinrich Krutmann, Johann Schulte, Josef Lürbke, Johann Busche, Johann König, Fritz Wortmann, Anton Bösterling und Franz Pröpper (Heckmann) gegründet.
Die Gründer von 1927
Zunächst heißt es aber, erhebliche Probleme zu lösen, z.B. müssen teure Instrumente angeschafft werden. Hier hilft trotz der gerade nicht wirtschaftlich guten Zeit die Spendenbereitschaft der Beckumer, besonders des Vorsitzenden, und ein Eigenbeitrag der Mitglieder, dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen. Graf Max von Landsberg-Velen vermittelt der jungen Kapelle auch den ersten Dirigenten Kurt Sichel aus Neuenrade, der den dortigen Musikverein schon leitet und als erfahrener Musiker weithin bekannt ist. In den Übungsstunden, die einmal wöchentlich am Donnerstag im Vereinslokal „Oberste“ abgehalten werden, zeigt er sich als strenger Lehrmeister; zum Eigenstudium aufgetragene Musikstücke müssen von jedem Musiker so oft vorgespielt werden, bis jeder Ton stimmt. Dass die Musiker dabei nicht die Lust an der gemeinsamen Sache verlieren, beweist das Beispiel des Posaunisten Heinrich Krutmann. Um zu den Übungsstunden zu gelangen, muss er jeden Donnerstag aus dem Jagdhaus Vogelsberg durch den Balver Wald nach Garbeck wandern, und von dort kann er mit dem Zug nach Sanssouci fahren; spät abends muss er nach der Probe den beschwerlichen Weg wieder zurück legen.
Die ersten öffentlichen Auftritte des neu gegründeten Musikvereins erfolgen wegen der guten Ausbildung schon nach recht kurzer Zeit; sie stehen zumeist im Zusammenhang mit Aktivitäten des Kriegervereins, jedoch erfolgen Auftritte auch bei Dorffesten in und außerhalb von Beckum. Von Anfang an ist, wie ebenfalls die anderen Vereine, auch der „weltliche“ Musikverein jederzeit bereit mitzuhelfen, kirchliche Feiern wie Messen und Prozessionen durch musikalische Beiträge zu verschönern. Schon frühzeitig bildet sich in diesem Zusammenhang eine beliebte Tradition des Musikvereins: Am Heiligabend spielt die Kapelle an verschiedenen Plätzen im Dorf bekannte Weihnachtslieder zur festlichen Einstimmung; Höhepunkt ist dann ein kleines Konzert nach der Christmette.
1933:
Infolge des Umzuges des Dirigenten Kurt Sichel von Neuenrade nach Essen muss ein neuer Dirigent gesucht werden. Da der aus den eigenen Reihen stammende Johannes Goeke Interesse an der Tätigkeit zeigt, wird beschlossen, ihn nach einer Ausbildung beim Höveler Kapellmeister
Anton König als Leiter des Musikvereins zu verpflichten. Während der Ausbildung übernimmt Johannes Wiethoff vorübergehend den Taktstock.
1934:
Johannes Goeke wird Dirigent.
1939:
Eine Zwangspause in der Musiktätigkeit wird durch den 2. Weltkrieg verursacht. Einigen Mitgliedern des Musikvereins gelingt es, in Militärkapellen engagiert zu werden, so dass in ihrer persönlichen musikalischen Entwicklung keine größere Unterbrechung eintritt. Die Vereinsinstrumente werden während des Krieges beim Dirigenten und im Vereinslokal aufbewahrt.
1945:
Nach dem Kriegsende bringt Dirigent Johannes Goeke wieder eine Anzahl musizierfreudiger junger Männer zusammen und hält Unterricht und Proben ab; zum Weihnachtsabend 1945 tritt man erstmals wieder in der Öffentlichkeit auf.
1947:
Johannes Goeke übergibt den Taktstock an seinen Sohn Josef Goeke.
Hilfskassierer sammeln den von den passiven Mitgliedern zu zahlenden Beitrag von 25 Pfennig monatlich ein.
1948:
Der Musikverein spielt auf dem Siedlerfest in Menden-Rauerfeld.
1949:
Das Vereinsleben wird nun auch wieder offiziell mit einer Jahreshauptversammlung aufgenommen. Heinrich Krutmann wird 1. Vorsitzender und die Versammlung beschließt, bald wieder Schützenfeste zu spielen.
1950:
In der Jahreshauptversammlung wird beschlossen, einheitliche Uniformen anzuschaffen und eine Operette aufzuführen.
1951:
Wegen der baufälligen Schützenhalle wird in Pröppers Scheune ein Musikfest veranstaltet.
1952:
Johannes Goeke wird 1. Vorsitzender. Für seine besonderen Verdienste um den Musikverein wird er zum Ehrendirigenten ernannt.
Der Verlust zahlreicher aktiver Musiker und wohl auch interne Unstimmigkeiten führen in den folgenden Jahren zu einer Stagnation der Vereinstätigkeit.
1954:
Franz Pröpper wird 1. Vorsitzender.
1955:
Die Jahreshauptversammlung beschließt, dass Ludwig Pröpper zum Ersatzdirigenten ausgebildet werden soll.
1957:
Am 13.05.1957 wird das 30jährige Bestehen mit einem Jubelfest gefeiert.
1958:
Vermutlich findet in 1958 das erste Wunschkonzert in Zusammenarbeit mit dem Männergesangverein Concordia Beckum statt.
Am 20.04.1958 wird mit dem Theaterclub Deilinghofen ein Theaterstück in der Schützenhalle aufgeführt.
Der Musikverein wird zum 01.01.1958 Mitglied im Bezirk Sauerland des damaligen „Bund Süddeutscher Volksmusiker e.V.“ (später Deutscher Volksmusikerbund). Wilhelm Wietbüscher, später 1. Vorsitzender des Musikvereins, ist von 1957 bis 1972 Bezirksgeschäftsführer und von 1957 bis 1975 Bezirkskassierer.
1961:
Der Musikverein beteiligt sich erstmals am Beckumer Nikolauszug.
In den sechziger Jahren ist der Musikverein Beckum nur durch die Lendringser Blaskapelle spielfähig. In der gleichen Situation befinden sich die Lendringser. Die Dirigenten Josef Goeke (Beckum) und Gisbert Reich (Lendringsen) wechseln sich in der Leitung der Spielgemeinschaft ab.
1962:
In der Jahreshauptversammlung wird festgestellt, dass die Interessenlosigkeit der aktiven Musiker zur schlechten Lage des Musikvereins geführt hat.
1964:
Wilhelm Wietbüscher wird 1. Vorsitzender und bringt neue Impulse in die Gemeinschaft.
Ein Versäumnis wird nachgeholt: Der Musikverein gibt sich seine erste Satzung und wird in das Vereinsregister des Amtsgerichts Balve eingetragen.
1965:
Der neue Vorstand treibt mit viel Energie die Gründung eines Jugendorchesters an. In intensiver Arbeit von Dirigent Josef Goeke, den Altmusikern und mit Unterstützung der Eltern werden 26 Jugendliche an Instrumenten ausgebildet.
1967:
Die Jubelfeierlichkeiten zum 40jährigen Bestehen des Musikvereins werden mit dem Bezirksmusikfest am 09.09. und 10.09.1967 verbunden. 17 Gastvereine folgen der Einladung des Musikvereins. Schirmherr ist Heinrich Krutmann.
1968:
Der Beitrag für passive Mitglieder wird von 25 auf 50 Pfennig monatlich erhöht.
1970:
Die Jungmusiker legen am 22.07.1970 die A-Prüfung (heute D1) an der Musikschule Kürnbach ab.
1971:
Die Jungmusiker fahren wieder nach Kürnbach. Dieses mal legen sie am 15.07.1971 die B-Prüfung (heute D2) an der dortigen Musikschule ab.
1975:
Am 10.03.1975 ist der Musikverein Gründungsmitglied des Märkischen Kreisverbandes des Volksmusikerbundes NRW, Landesverband Westfalen-Lippe. Wilhelm Wietbüscher wird Ehrenvorstandsmitglied des Märkischen Kreisverbandes.
Der Musikverein spielt erstmals auf dem Schützenfest in Herdringen (bis 1983).
1976:
Der Musikverein spielt erstmals auf dem Schützenfest in Hövel (bis 1996).
Der Jahresbeitrag für passive Mitglieder wird von 6,-- DM auf 8,-- DM erhöht.
1977:
Das 50jährige Vereinsjubiläum ist verbunden mit dem 1. Kreismusikfest des in 1975 gegründeten Märkischen Kreisverbandes des Volksmusikerbundes NRW, Landesverband Westfalen-Lippe und wird am 07.05. und 08.05.1977 gefeiert. Die Verleihung der Bundesfördermedaille in Silber an den Dirigenten Josef Goeke und ein Festzug mit den 10 auswärtigen Vereinen sind Höhepunkte des Festes. Schirmherr ist Josef Schlotmann. Das Vereinsjubiläum wird zum Anlass genommen, neue Uniformen anzuschaffen.
Erstmals spielt der Musikverein auf dem Schützenfest in der Oelinghauser Heide (bis 1992).
1978:
Ludwig Pröpper wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der ausscheidende 1. Vorsitzende Wilhelm Wietbüscher wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
1979:
Heinrich Krutmann wird während der Jahreshauptversammlung zum Ehrenmitglied ernannt.
1980:
Anlässlich der Jahreshauptversammlung lehnt Dirigent Josef Goeke eine Wiederwahl aus gesundheitlichen Gründen ab. Der Taktstock wird nun in die dritte Generation der Familie Goeke weitergereicht: Vater Josef übergibt Sohn Hubert, selbst Musiker im Musikdienst der Bundeswehr, die musikalische Leitung des Musikvereins.
Auf Vorschlag des Männergesangverein Concordia Beckum findet erstmals ein gemeinsames Adventskonzert in der St.-Nikolaus-Kirche statt (bis 1995).
1982:
Am 26.02.1982 wird ein neues Jugendorchester gegründet. Josef Goeke übernimmt erneut die Ausbildung u.a. unter der Bedingung, dass auch Mädchen mitspielen können. 52 Jungen und Mädchen melden sich an. Mit privater Initiative, Leihgaben, Spenden, bewundernswerter Hilfsbereitschaft der Eltern und Unterstützung der TOT Balve werden Instrumente und Uniformen angeschafft. Auftritte erfolgen zunächst bei Beckumer Vereins- und Straßenfesten, bald aber auch bei Veranstaltungen außerhalb des Dorfes.
Der Beckumer Musiker Eduard Runte wird als Stellvertretender Kassierer in den Vorstand des Märkischen Kreisverbandes des Volksmusikerbundes NRW, Landesverband Westfalen-Lippe gewählt (bis 1996). Von 1996 bis 2000 ist Eduard Runte als Stellvertretender Geschäftsführer und seit 1998 als Stellvertretender Kreisvorsitzender im Märkischen Kreisverband tätig.
1983:
Letztmals übernimmt der Musikverein die musikalische Gestaltung des Schützenfestes in Herdringen (seit 1975).
Der Musikverein baut freundschaftliche Beziehungen zur Kolpingblaskapelle Mastholte auf und nimmt dort in den Jahren 1983, 1984, 1985, 1988 und 1990 an Erntedank- und Schützenfesten teil. Die Mastholter besuchen die Beckumer ebenfalls zu diversen Festen.
1984:
Eine weitere Jugendgruppe wird gegründet. Erneut melden sich über 20 Jugendliche.
Vom 08.06. bis zum 11.06.1984 weilt der Musikverein erstmals in Roussay; dort wird der Beckumer Platz eingeweiht.
1985:
Walter Bathe wird 1. Vorsitzender.
Wie alle Beckumer Vereine beteiligt sich der Musikverein an der 700-Jahr-Feier des Dorfes Beckum und an den Partnerschaftsfeierlichkeiten mit der französischen Gemeinde Roussay.
1986:
Das Jugendorchester fährt vom 13.06. bis zum 16.06.1986 nach Roussay und übernimmt dort gemeinsam mit dem Männergesangverein Concordia Beckum die musikalische Gestaltung der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden.
Der Musikverein beteiligt sich an der erstmaligen Besetzung des Elferrates im Beckumer Vereinskarneval.
1987:
Das Jubiläumsmusikfest zum 60jährigen Bestehen wird vom 01.05. bis zum 03.05.1987 mit 14 Gastvereinen gefeiert. Die Vereinsgründer Heinrich Krutmann und Kaspar Grendel werden für ihre 60jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Josef Goeke wird für seine 50jährige aktive Tätigkeit mit dem Ehrenbrief und der goldenen Nadel des Deutschen Volksmusikerbundes ausgezeichnet. Die Uniformen werden mit dem Beckumer Wappen ausgestattet.
Der Musikverein beteiligt sich an der erstmaligen Besetzung des Karnevalkomitees der Beckumer Vereine.
1988:
Die Probleme mit den Proberäumen im Vereinslokal Schulte-Oberste werden größer; in der Jahreshauptversammlung werden erste Gedanken an eigene Räumlichkeiten gehegt.
1989:
Gerhard Goeke wird 1. Vorsitzender.
Vom 12.05. bis zum 15.05.1989 befindet sich der Musikverein zur Einweihung der Mehrzweckhalle in Roussay.
Am 28.06.1989 wird erstmals die „Einstimmung auf das Beckumer Schützenfest“ ausgerichtet (1989 u. 1990 im Dorf auf dem Kinderspielplatz, 1991 auf dem Festplatz des Geselligkeitsverein Waldeslust und seit 1992 am Musikheim).
Der Jahresbeitrag für passive Mitglieder wird von 8,- DM auf 12,- DM erhöht.
1990:
Der Beckumer Maibaum wird vom Musikverein mit Unterstützung heimischer Unternehmer erstmals an seinem heutigen Platz in der Dorfmitte bei Schulte-Oberste aufgestellt. Das Ereignis wird anschließend in der Hönnetalhalle gebührend gefeiert.
Am letzten Wochenende vor der offiziellen Wiedervereinigung (28.09. bis zum 30.09.1990) besucht der Musikverein Beckum den Ort Horsmar in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und trifft sich mit den dortigen Musikanten.
1991:
Erstmals wird in Zusammenarbeit mit dem Geselligkeitsverein Waldeslust die Rosenmontagsparty ausgerichtet, wobei in den ersten Jahren auch eine Kinderdisco zum Programm gehört.
1992:
Am 01. Mai 1992 wird das Musikheim des Musikvereins seiner Bestimmung übergeben. Der Musikverein und dessen Vorsitzender Gerhard Goeke werden für die Errichtung des Musikheims mit der Ehrenlyra des Volksmusikerbundes ausgezeichnet.
Andreas Otto Levermann übernimmt die Aufgaben des Dirigenten.
Letztmals spielt der Musikverein auf den Schützenfesten in Hemer (seit den 60er Jahren) und in der Oelinghauser Heide (seit 1977).
Ein Musikfest wird anläßlich des 65jährigen Bestehens am 10.10. u. 11.10.1992 veranstaltet.
1993:
Udo Fricke, Posaunist beim Luftwaffenmusikkorps 3 Münster, wird Dirigent.
Am 13.03.1993 wird nach längerer Pause wieder ein Jugendorchester gegründet. Weitere Jugendgruppen folgen in den Jahren 1995, 1996, 1998 und 2000.
Der traditionelle Maifeiertag wird letztmals vom Musikverein ausgerichtet.
Der Musikverein weilt über Pfingsten in Roussay und spielt am 30.05.1993 beim Europafest.
Nach einer mehrjährigen Pause spielt der Musikverein erstmals wieder sonntags den Festzug auf dem Balver Schützenfest.
1994:
Erstmals übernimmt der Musikverein die Festmusik beim Schützenfest in Allendorf.
1995:
Ludwig Pröpper wird für seine Verdienste mit der Ehrenplakette in Gold ausgezeichnet. Außerdem erhält er gemeinsam mit den Musikern Helmut Preuß-König und Johannes Goeke für die 50jährige aktive Vereinstätigkeit die Ehrennadel in Gold. Eduard Runte wird für seine Verdienste mit der Landes-Förderermedaille in Gold ausgezeichnet.
Am 25.11.1995 wird erstmals das Konzert „Herbststimmung“ ausgerichtet. Als Gastverein spielt der Musikverein Endorf. Das Konzert findet alle zwei Jahre im Wechsel mit dem traditionellen Wunschkonzert statt. Bzgl. der Hallendekoration und des Sponsorings betritt der Musikverein Neuland.
Letztmals wird das Adventskonzert mit dem Männergesangverein Concordia Beckum in der St.-Nikolaus-Kirche ausgerichtet (seit 1980).
1996:
Manfred Bianga wird für seine Verdienste mit der Ehrenplakette in Gold ausgezeichnet.
Auf dem Höveler Schützenfest tritt der Musikverein letztmals als Festmusik auf (seit 1976).
Am 08.11. und 09.11.1996 führt der Musikverein in einem Hotel in Höxter ein Probenwochenende durch.
Am 23.11.1996 übernimmt der Musikverein als Gastverein den zweiten Konzertteil beim Herbstkonzert in Müschede.
1997:
Mit einem Frühschoppenkonzert feiert der Musikverein am 27.04.1997 sein 70jähriges Bestehen.
Am 03.05.1997 nimmt der Musikverein anläßlich des Landesmusikfestes in Brilon mit hervorragendem Erfolg an einem Wertungsspiel in der Mittelstufe teil.
Erstmals veranstaltet der Musikverein ein Doppelkopfturnier im Musikheim.
Das zweite Herbststimmungskonzert steht unter dem Motto „Herbststimmung im Märchenland“. Gastverein ist der Musikverein Stockum.
1998:
Für das Jahr 1998 erstellt der Musikverein erstmals den Beckumer Kalender mit Motiven und Informationen aus und über Beckum.
Erstmals tritt der Musikverein als Festmusik beim Schützenfest in Endorf auf.
Vom 15.10. bis zum 18.10.1998 unternimmt der Musikverein eine Reise nach Frankreich und führt in Roussay und im Nachbarort Tiffauges jeweils ein Konzert auf.
Neuland betritt der Musikverein mit der Erwachsenenbildung: 5 Erwachsene melden sich und möchten ein Instrument spielen.
1999:
„Herbststimmung im Euroland“ heißt das Motto des dritten Herbststimmungskonzertes, bei dem der Musikverein Affeln als Gastverein auftritt.
2000:
In der Jahreshauptversammlung wird der Festausschuss für das Vereinsjubiläum im Jahr 2002 gegründet.
Das Jugendorchester Beckum/Endorf erreicht am 29.04.2000 beim Wertungsspiel anläßlich des 4. Landesmusikfestes in Mönchengladbach in der Unterstufe mit 88 von 100 möglichen Punkten einen 1. Rang mit Belobigung.
2001:
Der Musikverein Amicitia Garbeck tritt als Gastverein beim vierten Herbststimmungskonzert am 10.11.2001 auf.
2002:
Das Jubiläumsjahr zum 75jährigen Bestehen des Musikverein Beckum. Die Jubiläumsveranstaltungen Dorfabend, Musikfest, Jugendmusikfestival und Jubiläumskonzert werden zu einem vollen Erfolg. Ebenso das Wohltätigkeitskonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster.
Ein 130seitiges Festbuch erscheint zum Jubiläum.
2003:
An der Grundschule Beckum wird vom Musikverein Beckum erstmals eine sogenannte „Bläserklasse“ angeboten.
2004:
Der größte musikalische Erfolg für ein Jugendorchester in der Vereinsgeschichte: Das Jugendorchester Beckum/Endorf nimmt mit hervorragendem Erfolg in der Mittelstufe (96,7%) teil; es ist das beste Orchester in der Mittelstufe.
Der Musikverein übernimmt die Festmusik beim Schützenfest in Halingen.
2005:
Das Hauptorchester gestaltet das Benefizkonzert im Sauerlandtheater Arnsberg für die Tsunami-Opfer mit. Schirmherr war der Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz. Erstmals trat das Hauptorchester mit 50 Musikerinnen und Musikern auf.
2006:
Der Musikverein beteiligt sich am Neujahrskonzert in Halingen
Erstmals wird vom Musikverein in der Grundschule Beckum eine Musikalische Früherziehung für das 2. Schuljahr angeboten
2007:
Der Musikverein veranstaltet ein eigenständiges Kirchenkonzert in Beckum. Der Erlös kommt sozialen Zwecken im Dorf Beckum zugute.
Gerhard Goeke wird von der Generalversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Andreas Weißmüller wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr gibt ein Benefizkonzert zugunsten der Jugendarbeit des Musikvereins.
Beim Konzert "Herbststimmung" wird die vom Dirigenten Udo Fricke für den Ehrenvorsitzenden Gerhard Goeke in Auftrag gegebene "Symphony for a friend" uraufgeführt.
2008:
Zum letzten Mal findet das bis dahin traditionelle Wunschkonzert zusammen mit dem Gemischten Chor Concordia Beckum statt.
2009:
Auf dem Konzert Herbststimmung treten neben dem Hauptorchester auch das Jugendorchester des Musikvereins und der Kinderchor Balve auf. Das Konzert nutzt der Musikverein, um auf die im Jahr 2010 anstehenden Aufführungen des Märchenmusicals FREUDE aufmerksam zu machen.
2010:
Sicherlich eines der Highlights in der Geschichte des Musikvereins sind die beiden Aufführungen des Märchenmusicals FREUDE im März 2010.
Der Musikverein beteiligt sich Anfang September an den Feierlichkeiten zum Dorfjubiläum „725 Jahre Beckum“.
Auf der Landesgartenschau in Hemer kommt das Märchenmusical FREUDE erneut zur Aufführung.
Das Herbstkonzert muss wegen der Renovierung der Beckumer Hönnetalhalle in der Schützenhalle in Volkringhausen stattfinden. Zu Gast ist hier der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Drolshagen.
2011:
Das Jugendorchester des Musikvereins übernimmt die musikalische Gestaltung der Messe bei der Sternwallfahrt des Pastoralverbundes „Oberes Hönnetal“.
Beim Herbstkonzert wirken das Hauptorchester und das Jugendorchester des Musikvereins mit.
2012:
Der Musikverein Beckum wird 85 Jahre alt.
Das Hauptorchester nimmt am Musikfest in Müschede teil.
Eine sicherlich außergewöhnliche, aber sehr menschliche Idee wird in die Tat umgesetzt: Der Musikverein Beckum beteiligt sich an den Aktivitäten rund um die Typisierungsaktion für Max mit einem „Typisierungswecken“. Dabei spielte der Musikverein wie beim Wecken auf dem Beckumer Schützenfest im Dorf, während einige Prominente an den Haustüren Spenden sammelten. Dabei wurde ein Betrag in Höhe von 2.508,44 € erzielt.
Udo Fricke führt im Musikheim einen D-1-Lehrgang durch. Die 29 Prüfungen werden von Martin Theile abgenommen.
Der Beckumer Willi Grothe wird zum Priester geweiht. Die Primizmesse wird in der Hönnetalhalle vom Musikverein Beckum musikalisch gestaltet.
2013:
Udo Fricke ist seit 20 Jahren Dirigent des Musikvereins und wird vom Volksmusikerbund NRW mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Als ein neues Element in der Jugendarbeit des Musikvereins wird erstmals ein Schülervorspiel im Musikheim veranstaltet. Die Kinder und Jugendlichen sollen so ihr Lampenfieber und die „Angst“ vor Solostellen verlieren.
Zum 20. Mal spielt der Musikverein Beckum als Festmusik auf dem Allendorfer Schützenfest. Das Geschenk dazu besteht aus einer Komposition des jungen Julian Kutsche, Baritonist im Musikverein, und zwar dem Allendorfer Schützenmarsch.
Die Musikfeste in Endorf und Oesbern sind willkommene Gelegenheiten, Musikalisches zu Gehör zu bringen und Freundschaften zu pflegen.
Udo Fricke führt im Musikheim einen D-2-Lehrgang durch, an dem auch Musikerinnen und Musiker der umliegenden Musikvereine teilnehmen. Insgesamt 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von Martin Theile und Karl-Heinz Wiencko geprüft.
Dem Aufruf, ein Instrument im Musikverein im Rahmen einer Erwachsenenbildung zu erlernen, folgen drei Erwachsene.
Das Herbstkonzert wird als Gastverein durch den Musikverein Stockum mitgestaltet.
Die Brauerei Veltins wird Vertragspartner des Musikvereins. „Frisches VELTINS“ zieht in das Musikheim ein.
2014:
Der größte musikalische Erfolg in der Vereinsgeschichte wird auf dem Landesmusikfest in Soest gefeiert. Mit hervorragendem Erfolg nimmt das Hauptorchester am Wertungsspiel in der Oberstufe teil. Das Jugendorchester nimmt mit sehr gutem Erfolg in der Unterstufe teil.
Das Hauptorchester nimmt am Musikfest in Hachen teil.
Der Musikverein nimmt auf Nominierung des Musikverein Allendorf an der Cold Water Challenge teil:
https://www.youtube.com/watch?v=V6tYw7qt8Uk&feature=youtu.be
Zum Kreisschützenfest in Arnsberg begleitet der Musikverein die Schützenbruderschaft Beckum.
Auf dem Herbstkonzert spielt der Musikverein Balve als Gastverein auf.
Andreas Weißmüller wird für seine inzwischen mehr als 25jährige Vorstandstätigkeit mit der Verdienstmedaille in Gold mit Diamant von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ausgezeichnet.
2015:
Der große Probenraum im Musikheim wird auf eine Fläche von 110 qm erweitert. Die Einweihung erfolgt mit einem Tag der offenen Tür.
Die Bundesdelegiertentagung des Sauerländer Schützenbundes wird vom Hauptorchester des Musikvereins musikalisch begleitet.
Nach einer längeren Pause fährt der Musikverein nach Roussay, um dort an den Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen der Partnerschaft teilzunehmen.
Mit einem Flashmob bringt der Musikverein der amtierenden Allendorfer Schützenkönigin ein Ständchen im Balver Lidl.
Das Kreisschützenfest Halingen wird als Festmusik vom Musikverein Beckum begleitet.
Der Musikverein Endorf ist als Gastverein auf dem Herbstkonzert in Beckum dabei.
2016:
Beim Musikfest in Niedereimer werden neue Freundschaften geknüpft.
Nach 15 Jahren ist der Musikverein „1796 Amicitia“ Garbeck wieder zu Gast beim Herbstkonzert des Musikvereins.
Im Musikheim findet der 1. Beckumer Instrumentalworkshop für Saxofon statt.
2017:
Der Musikverein Beckum feiert seinen 90. Geburtstag.
Thomas Bianga wird zum 1. Vorsitzenden des Musikvereins gewählt.
Andreas Weißmüller wird von der Generalversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt und vom Volksmusikerbund NRW mit der Landesehrenplakette ausgezeichnet.
Im Musikheim findet der 2. Beckumer Instrumentalworkshop für Waldhorn statt.
Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr werden mit einem Musikfest eingeleitet. Der Musikverein freut sich über die musikalische Mitwirkung des Musikverein Allendorf 1920, des Musikverein Endorf, des Musikverein „1796 Amicitia“ Garbeck und der Schützenkapelle Oesbern.
Es findet zum zweiten Mal ein Tag der offenen Tür im und um das Musikheim statt.
Der Musikverein tritt im 20. Jahr als Festkapelle auf dem Endorfer Schützenfest auf.
Unter der Schirmherrschaft von Landrat Thomas Gemke veranstaltet der Musikverein ein Konzert mit der Big Band der Bundeswehr in der Balver Höhle. Die Einnahmen kommen der Jugendarbeit des Vereins zugute.